Technogroup unterstützt Integrationsinitiative der Wiesbadener IHK

„Junge Flüchtlinge brauchen Perspektiven, die Wirtschaft braucht Nachwuchs“ – so das Motto des Integrationsprojektes der Wiesbadener IHK, das im November 2015 initiiert wurde. Ziel soll sein, dass ausgewählte Unternehmen der Region sich mit geeigneten Angeboten für eine integrative Weiterbildung für junge Flüchtlinge zwischen 18-25 Jahren engagieren. In einem speziell ausgearbeiteten Programm werden die Entwicklung von Sprachkenntnissen, sozialpädagogische Unterstützung sowie Qualifikation für die Arbeitspraxis vermittelt und gefördert.

Technogroup reicht die Hand: Als die Hochheimer von dieser Aktion erfuhren, wurde nicht lange gezögert und sich für eine Patenschaft entschieden. Neben der finanziellen Spende erhält nun in den kommenden Monaten „das Patenkind“ Jubran Karo aus Syrien bestmögliche Unterstützung in sozialer Integration und praxisnaher Ausbildung. Nach Ende sollte idealerweise die Zusammenarbeit mit einem Ausbildungsvertrag fortgesetzt werden, um für ihn eine sichere Bleibeperspektive zu erwirken.

Um die Initiative zu sichern, ist die IHK Wiesbaden auf das Engagement der Unternehmen aus der Region angewiesen. Beteiligungsmöglichkeiten sind vielfältig und bewegen sich von Sach- und Geldspenden bis hin zu Patenschaften. Vorausgegangen war in Koordination mit dem Bildungswerk der Hessischen Wirtschaft und dem Sozialdienst Asyl Wiesbaden ein Auswahlverfahren, das mit dem Engagement der IHK geeignete Bewerber in einer Patenbörse für Flüchtlinge zusammenbrachte und idealerweise in die passenden Betriebe integrierte.

Die jungen Frauen und Männer aus acht Nationen lernen zunächst einmal gemeinsam während fünf Monaten mit intensiver Sprachförderung die deutsche Sprache sowie Kultur kennen. Danach absolvieren die Teilnehmer ein Praktikum in einem Unternehmen. Es folgt eine Übergangsphase mit Bewerbungstraining, anschließend sollen die Teilnehmer dann darauf vorbereitet sein, eine Ausbildung zu beginnen.

Jubran Karo, ist 19 Jahre alt und lebt mit seinen Eltern seit 2014 in Wiesbaden. Neben seiner Muttersprache Aramäisch spricht er Arabisch, hat gute Deutsch- und Englisch-Kenntnisse und alles rund um das Thema IT interessiert ihn. Sein Praktikum bei Technogroup verläuft ähnlich, wie das eines Auszubildenden, d.h., er durchläuft unterschiedliche Stationen im Unternehmen, die auf ihn angepasst sind. Er startet die ersten beiden Wochen in der internen IT, danach wird er einen Einblick in die Berufe des technischen Innen- und Außendienstes erhalten.

Das Thema ist bei Technogroup auf hoher Managementebene angesiedelt. So kümmert sich Spomenka Skvorc, Bereichsleitung Human Resources & Communication/ Technogroup, persönlich um den Werdegang von Jubran. Sie übernimmt zudem die Koordination des Projektes mit der IHK Wiesbaden und hat für die Technogroup eine Mitgliedschaft im deutschlandweiten Netzwerk „Unternehmen integrieren Flüchtlinge“ initiiert.

Wir sind davon überzeugt, dass wir als Unternehmen daran partizipieren können, wenn wir die Eingliederung der Menschen durch langfristige Perspektiven aktiv vorantreiben. Die Sprache und Arbeit werden zu wichtigen Schlüsselfaktoren für erfolgreiche Integration, denn nicht selten kommen mit den Menschenmassen qualifizierte und motivierte Fachkräfte ins Land. Wir betrachten diese Aufgabe als ein Teil unserer sozialen Verantwortung.“ äußert sich Claus Fischer, Gründer und Geschäftsführer der Technogroup.

Let's talk

If you want to get a free consultation without any obligations, fill in the form below and we'll get in touch with you.















    Please prove you are human by selecting the star.